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Glossar

Projektportfoliomanagement

Projektportfolio-Management (PPM) ist ein strategischer Ansatz zur Auswahl, Priorisierung und Kontrolle von Projekten in Organisationen. Durch die Anwendung von PPM können Unternehmen ihre Ressourcen effizienter einsetzen und sicherstellen, dass Projekte auf die Geschäftsziele ausgerichtet sind. Insgesamt trägt PPM dazu bei, eine höhere Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu erzielen.

Grundlagen des Projektportfolio-Managements

PPM basiert auf einer Reihe von Prozessen und Methoden, die zur Planung, Überwachung und Steuerung von Projekten eingesetzt werden. Hierzu zählen unter anderem:

  1. Projektauswahl: Die Auswahl der richtigen Projekte ist entscheidend für den Erfolg von PPM. Hierbei werden potenzielle Projekte nach bestimmten Kriterien, wie zum Beispiel strategischer Relevanz, Wirtschaftlichkeit und Risikobewertung, analysiert und bewertet.
  2. Priorisierung: Nachdem die Projekte ausgewählt wurden, müssen sie priorisiert werden, um eine Reihenfolge festzulegen, in der die Projekte durchgeführt werden sollen. Dies geschieht anhand von Kriterien wie Dringlichkeit, Ressourcenverfügbarkeit und strategischer Bedeutung.
  3. Ressourcenmanagement: Eine der Hauptaufgaben des PPM ist das effiziente Management von Ressourcen, wie Personal, Budgets und Zeit. Hierbei werden die Ressourcen den einzelnen Projekten zugewiesen und deren optimaler Einsatz überwacht.
  4. Überwachung und Kontrolle: Im Rahmen des PPM werden laufende Projekte kontinuierlich überwacht und gesteuert, um sicherzustellen, dass sie den vorgegebenen Zielen und Anforderungen entsprechen. Hierzu werden regelmäßige Statusberichte und Fortschrittsmessungen eingesetzt.
  5. Risikomanagement: PPM beinhaltet auch das Management von Risiken, die mit den einzelnen Projekten verbunden sind. Hierbei werden mögliche Risiken identifiziert und bewertet, um entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen und das Risiko zu minimieren.

Vorteile des Projektportfolio-Managements

Die Implementierung von PPM in einer Organisation bietet zahlreiche Vorteile:

  1. Strategische Ausrichtung: Durch die Fokussierung auf die strategischen Ziele des Unternehmens wird sichergestellt, dass Projekte einen Mehrwert für das Unternehmen bieten und zur Erreichung der Geschäftsziele beitragen.
  2. Effizienter Ressourceneinsatz: PPM ermöglicht es, Ressourcen gezielt und effizient einzusetzen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
  3. Risikominimierung: Durch das frühzeitige Erkennen und Managen von Risiken können negativen Auswirkungen auf die Projekte und das Unternehmen minimiert werden.
  4. Transparenz: PPM sorgt für eine höhere Transparenz über alle Projekte hinweg, indem Informationen und Daten zentral gesammelt und ausgewertet werden.
  5. Verbesserte Entscheidungsfindung: Durch die umfassende Informationen und Datenbasis können fundierte Entscheidungen über die Auswahl, Priorisierung und Steuerung von Projekten getroffen werden.

Software für Projektportfolio-Management

Um PPM erfolgreich umzusetzen, kann der Einsatz von Softwarelösungen hilfreich sein. Diese bieten Funktionen zur Unterstützung der verschiedenen Prozesse, wie zum Beispiel:

  • Projektauswahl und Priorisierung
  • Ressourcenplanung und -management
  • Risikomanagement
  • Berichterstattung und Analyse

Zu den bekannten PPM-Softwarelösungen gehören Microsoft Project, Oracle Primavera, Planview und Clarity PPM.

Fazit

Projektportfolio-Management ist ein wichtiger Ansatz für Organisationen, um ihre Projekte strategisch auszurichten, Ressourcen effizient einzusetzen und Risiken zu minimieren. Durch die Implementierung von PPM können Unternehmen ihre Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und somit langfristig erfolgreich am Markt agieren.

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